Donnerstag, 15. Juni 2017

Arbeiten im Home-Office: die richtige Ausstattung ist das A&O

Im Büro zu Hause


Foto: djd/Stressless

Jobs mit der Aussicht, auch mal von zuhause aus zu arbeiten, sind bei Arbeitnehmern gefragt. Inzwischen bietet eine wachsende Zahl von Arbeitgebern ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, Arbeiten im Home-Office zu erledigen. Wie eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) belegt, hätten zwei Drittel aller Deutschen grundsätzliche gerne die Chance, ihre Arbeitsweise - im Rahmen des Machbaren - selbst zu bestimmen. Dabei bevorzugt die überwiegende Mehrheit das Home-Office - zumindest für ein oder mehrere Tage in der Woche.

5 Tipps für das Arbeiten im Home-Office


Wer in flexiblen Arbeitsmodellen arbeitet, muss sich auch zuhause ein produktives Umfeld schaffen:

- Zwischen dem Arbeitsbereich und dem Rest der Wohnung sollte eine klare Grenze möglichst eine Tür, die man schließen kann - vorhanden sein. So wird dem Rest der Familie signalisiert, dass man "auf der Arbeit" ist.

- Nicht an der technischen Ausstattung sparen: Ein schneller Internetzugang, ein großer Bildschirm und ein Telefon mit starkem Akku sind wichtige Voraussetzungen für optimale Arbeitsabläufe.

- Am Bürostuhl sollte nicht gespart werden, schließlich sitzt man jeden Tag gut acht Stunden darauf. Er sollte daher nicht nur bequem sein und den Rücken schonen, sondern sich möglichst jeder Sitzposition automatisch anpassen. Wie zum Beispiel die Home Office Sessel von Stressless, die man in vielen Möbelhäusern testen kann. Adressen zum Probesitzen erhält man telefonisch unter Telefon 0800-19711971 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) oder unter www.stressless.de.

- Eine gute Ausleuchtung des Arbeitsplatzes ist wichtig. Dabei sollte man darauf achten, dass Sonne oder Lampen nie direkt auf den Bildschirm scheinen.

- Es mag verlockend klingen, morgens vom Bett gleich an den Schreibtisch zu wechseln. Doch auch im Home-Office sind Pyjama oder Jogginghose nicht passend. Studien belegen, dass sich Business-Kleidung entscheidend auf die Selbstwahrnehmung auswirken kann und zur Produktivität und Kreativität beiträgt.

- Hochphasen nutzen: Jeder Mensch hat innerhalb eines Tages unterschiedliche Leistungsphasen. So sind Frühaufsteher morgens schon topfit, während sich Langschläfer oft noch bis in die späten Abendstunden voll konzentrieren können.

Was sagt das Finanzamt?


Wenn das Home-Office den Mittelpunkt der Arbeit darstellt, kann man es auch steuerlich geltend machen. Häufig sind die Kosten aber nur bedingt absetzbar. Überlässt der Arbeitgeber dem Angestellten zum Beispiel eine komplette Büroeinrichtung, muss dies als geldwerter Vorteil versteuert werden. Werden dagegen nur einzelne Geräte und Möbel zur Verfügung gestellt, müssen diese nicht versteuert werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind daher gut beraten, die steuerlichen Fragen vorher genau abzuklären.

Montag, 5. Juni 2017

Bitkom bietet Mittelständlern Hilfe bei der Digitalisierung

Kostenloser Leitfaden "In 10 Schritten digital" neu aufgelegt


Hier geht es zum kostenlosen Leitfaden

Lohnt sich Cloud Computing für meinen Betrieb? Welchen konkreten Nutzen habe ich durch die Analyse von Daten? Und wie kann ich mit Start-ups gemeinsam das Produkt von morgen für meine Kunden entwickeln? Solche Fragen stellen sich viele Mittelständler. 

Dass die Digitalisierung nicht nur international agierende Konzerne betrifft, sondern jedes Unternehmen in jeder Branche – diese Erkenntnis ist längst weit verbreitet. Dennoch fällt es oft schwer, die digitale Transformation aktiv zu gestalten. 

Aus diesem Grund hat der Digitalverband Bitkom seinen Leitfaden „In 10 Schritten digital“ neu aufgelegt und bietet ihn kostenlos zum Download an. „Wir haben bei der Digitalisierung in Deutschland kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Der Leitfaden soll Mittelständlern konkrete Tipps geben, wie sie ihr Unternehmen Schritt für Schritt in die digitale Welt bringen können“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Dirk Röhrborn. So geben aktuell 55 Prozent der mittelständischen Unternehmen an, dass die digitale Transformation eine zentrale Herausforderung für ihr Unternehmen ist. Aber 23 Prozent der Mittelständler haben bislang keine zentrale Digitalstrategie entwickelt.

Konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen standen im Fokus der Mittelstands-Tour


Die Veröffentlichung des Leitfadens ist der Schlusspunkt der Bitkom Mittelstands-Tour, die am 31. Mai in Berlin zu Ende ging und seit Oktober vergangenen Jahres in insgesamt zehn Städten Station gemacht hat. Neben einem Überblick über die globalen Veränderungen durch die Digitalisierung standen bei der Mittelstands-Tour, zu der in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern vor Ort eingeladen wurde, konkrete Handlungsempfehlungen für die Unternehmen im Fokus. 

Auf diese Weise konnten in den vergangenen sieben Monaten mehr als 1.000 Mittelständler erreicht werden. Sie profitierten vom Sachverstand ausgewiesener Digitalexperten und erhielten konkreten Rat von Unternehmen aus der eigenen Region, die an bestimmten Stellen schon weiter sind als sie selbst. 

Unterstützt wurde die Mittelstands-Tour von Datev, Microsoft, Salesforce, Scheer sowie TA Triumph-Adler. Röhrborn: „Digitalisierung muss praktisch werden. Mittelständler können sich von Start-ups sicherlich einiges abschauen – zum Beispiel die Bereitschaft, einfach mal loszulegen und auszuprobieren.“


Der Leitfaden „In 10 Schritten digital“ steht zum Download bereit unter: